Herzlich willkommen am Institut für Geowissenschaften der Friedrich-Schiller-Universität Jena
Geologie, Mineralogie und Geophysik sind Wissenschaften, die sich mit den gekoppelten Prozesse zwischen den einzelnen Teilbereichen der Erde in verschiedenen räumlichen und zeitlichen Dimensionen, von Bruchteilen eines Nanometers bis zu Tausenden von Kilometern beschäftigen.
Von den kleinsten Strukturen der Mineralien, Gesteinen und organischen (Makro-)molekülen, bis zum globalen Maßstab zum Beispiel mit der Bewegung und Dynamik riesiger Lithosphärenplatten.
Um die komplexen Zusammenhänge der skalenübergreifenden Prozesse zu verstehen, haben die Geowissenschaften im Laufe der letzten 20 Jahre eine tiefgreifende Wandlung zu einer exakten quantitativen Wissenschaft durchlaufen.
Prozesse, die an der Erdoberfläche oder im Erdinneren ablaufen, können mittlerweile in vielen Fällen von der atomaren bis zur planetaren Skala mathematisch modelliert werden.
Mit Hilfe von Experimenten lassen sich extreme Bedingungen bis hin zu jenen, die im Erdkern herrschen, nachstellen. Modernste hochauflösende mikroskopische, tomographische und spektroskopische Untersuchungsmethoden erlauben ein grundlegendes Verständnis der Struktur-Eigenschaftsbeziehungen von Geomaterialien.
Das Institut für Geowissenschaften (IGW) stellt den Zusammenschluss der Fachrichtungen Geologie, Geophysik und Mineralogie dar. Eine Besonderheit des IGW in Jena ist die enge interdisziplinäre Verzahnung mit der Chemie, Biologie und Physik. Die im Institut zusammengeschlossenen Arbeitsgruppen erforschen grundlegende Geo- und Umweltprozesse, insbesondere die Zusammenhänge, Wechselwirkungen und Rückkopplungen zwischen Litho-, Pedo-, Hydro- und Biosphäre.
Geologie
untersucht den Aufbau, die Struktur und die Geschichte der Erde, die Entwicklung der Kontinente und Ozeane, die Bildung und Abtragung von Gebirgen und die Entstehung von Ablagerungsräumen und Sedimentgesteinen. Sie liefert die Basisinformationen für die Gewinnung von Rohstoffen. Sie hat die Aufgabe, die Lebensgrundlage der Menschen - wie Boden und Wasser - langfristig und nachhaltig zu sichern.
Geophysik
untersucht die physikalischen Eigenschaften der Erde und beantwortet dabei grundlegende Fragen über die physikalische und thermische Entwicklung der Erde und den Aufbau der Kontinente. Die Struktur der Erde wird mit geophysikalischen und numerischen Modellen untersucht.
Mineralogie
untersucht Aufbau, Struktur und Eigenschaften natürlicher Minerale und Gesteine, die die Erdkruste aufbauen. Diese Untersuchungen geben wichtige Anregungen für die Entwicklung technisch bedeutender Festkörper wie Gläser, Keramiken oder Halbmetalle und neuer funktioneller Materialien, die zu wesentlichen Bestandteilen im täglichen Leben geworden sind.
Das Studienangebot am IGW umfasst die beiden Bachelor- und Masterstudiengänge Geowissenschaften und Biogeowissenschaften sowie den Masterstudiengang Umwelt- und Georessourcenmanagement
Vielleicht können wir Sie durch Einblicke in Forschung und Lehre als Studierende, aber auch als Interessierte/Unterstützende des Instituts für Geowissenschaften Jena für unsere Angebote wie Rent-A-Prof für Schulen und Bildungseinrichtungen in Thüringen gewinnen, oder Sie persönlich hier am Institut begrüßen. Im Übrigen finden in regelmäßigen Abständen Vorträge und andere Veranstaltungen statt, wozu auch die Öffentlichkeit herzlich eingeladen ist.
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Prof. Dr. Falko Langenhorst
Lehrstuhl Analytische Mineralogie der Mikro- u. Nanostrukturen
E-Mail: falko.langenhorst@uni-jena.de
Tel.: +49 3641 9-48730 / 9-48731
Fax: +49 3641 9-48702Raum 221
Lessingstraße 14
07745 JenaSprechzeiten:
Sprechzeiten nach Vereinbarung -
Prof. Dr. Thorsten Schäfer
Lehrstuhl Angewandte Geologie
E-Mail: thorsten.schaefer@uni-jena.de
Tel.: +49 3641 9-48640
Fax: +49 3641 9-48622Raum H103
Burgweg 11
07749 Jena -
Prof. Dr. Ulrich Wegler
Professur Angewandte Geophysik
E-Mail: ulrich.wegler@uni-jena.de
Tel.: +49 3641 9-48660
Fax: +49 3641 9-48662Raum H 205
Burgweg 11
07749 Jena
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Anreise mit dem Zug
Nord-Süd (München-Berlin): Ankunft Jena-Paradies
Linie 1 (Straßenbahn) in Richtung Zwätzen (Innenstadt). Nur eine Sation fahren. An der Haltestelle Löbdergraben umsteigen in die Linie 16 (Bus) Richtung Ziegenhainer Tal bis zur Haltestelle Kernbergstraße. Die Straße überqueren und bergauf gehen. Gegenüber der Apotheke zweigt links ein kleiner Fußweg ab. Am Ende des Fußwegs gelangt man auf den Burgweg und sieht gegenüber das Institut.
Ost-West (Weimar-Gera): Ankunft Jena-West
Bus Linie 15 in Richtung Rautal. An der Haltestelle Löbdergraben umsteigen in die Linie 16 (Bus) Richtung Ziegenhainer Tal bis Haltestelle Kernbergstraße. Die Straße überqueren und bergauf gehen. Gegenüber der Apotheke zweigt links ein kleiner Fußweg ab. Am Ende des Fußwegs gelangt man auf den Burgweg und sieht gegenüber das Institut. -
Anreise mit dem Auto
A4 - Frankfurt-Dresden: Abfahrt Jena Lobeda, in Richtung Stadtzentrum, Naumburg, kurz vor der Saalebrücke rechts abbiegen in die Friedrich-Engels-Straße, dann erste Straße links "Camsdorfer Ufer", wieder erste Straße rechts in den Burgweg. Das Institut befindet auf der linken Seite.
A9 - Berlin-Nürnberg: Abfahrt Eisenberg in Richtung Jena auf der B7 (ca. 20 km); ca. 1-1,5 km hinter dem Ortseingangsschild von Jena links in Richtung Zentrum einbiegen, kurz vor der Saalebrücke (siehe Stadtplan) erneut links abbiegen in die Straße "Camsdorfer Ufer". Die zweite Straße links ist der Burgweg.
B88 - aus Richtung Naumburg: In Jena der Beschilderung Zentrum folgen, dann im Zentrum nach links unter der Bahnlinie auf die Karl-Liebknecht-Straße einbiegen. Direkt hinter der Saalebrücke rechts abbiegen, in die Straße "Camsdorfer Ufer". Die zweite Straße links ist der Burgweg.
B7 - aus Richtung Weimar: Im Zentrum von Jena der Beschilderung Richtung Eisenberg folgen. Direkt hinter der Saalebrücke rechts in die Straße "Camsdorfer Ufer" abbiegen. Die zweite Straße links ist der Burgweg.
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Geodynamisches Observatorium Moxa
Geodynamisches Observatorium Moxa
Im geodynamischem Observatorium Moxa werden u.a. die Deformationen der Erdoberfläche und des Schwerefeldes erfasst, ausgewertet und interpretiert.
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Geologische Sammlung
Geologische Sammlung
Die vollständigste geologische Regionalsammlung Thüringens besteht seit 1779. Sie umfaßt ca. 50.000 Objekte. Die Gesteine, Minerale und Fossilien wurden seit dem 18. Jahrhundert zusammengetragen.
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historische Sammlung geophysikalischer/seismologischer Geräte
historische Sammlung geophysikalischer/seismologischer Geräte
Weltweite Beachtung findet die umfangreiche und einzigartige Sammlung von Meßgeräten zur Aufzeichnung von Bodenbewegungen, die durch die Geophysiker des Geodynamischen Observatoriums Moxa und den Lehrbereich für Angewandte Geophysik der Friedrich-Schiller-Universität Jena betreut wird.
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Kartensammlung
Kartensammlung
Geologische Karten bilden die wichtigste Datengrundlage für wissenschaftliche, wirtschaftliche und technische Fragestellungen, wie z.B. Rohstoffsuche, Baugrunduntersuchungen oder Tiefbauvorhaben.
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Lehrsammlung von Modellen zur Mineralogie
Lehrsammlung von Modellen zur Mineralogie
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Mineralogische Sammlung
Mineralogische Sammlung
Die 1779 gegründete Mineralogische Sammlung hat einen Bestand von ca. 80.000 Objekten und ist intensiv in Forschung und Lehre im Bereich von Geo- und Biogeowissenschaften eingebunden.
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Seismogramm-Archiv
Seismogramm-Archiv
Um 1900 beginnt die Aufzeichnung von Erdbeben weltweit. Das Seismogramm-Archiv des Lehrbereichs Angewandte Geophysik der Friedrich-Schiller-Universität enthält Aufzeichnungen von Erdbeben-Wellen ab dem Jahr 1903 bis auf den heutigen Tag.
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Tektonische Sammlung
Die tektonische Sammlung beherbergt Handstücke natürlich verformter Gesteine aus verschiedenen Teilen der Welt. Die Objekte illustrieren eine große Bandbreite an Deformationsgefügen, welche infolge der Einwirkung von Spannungen und Temperaturen auf Gesteine entstehen.
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Thüringer Seismisches Netz
Thüringer Seismisches Netz
Aufgabe des Thüringer Seismisches Netz (TSN) ist es, die seismologische Überwachung der Region Thüringen und Westsachsen durchzuführen.
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Wetterstation
Wetterstation
Durch die Klimastation an der Universitäts-Sternwarte werden Jenaer Wetterdaten seit 1813 (fast ununterbrochen) am selben Ort erfasst.
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