Spilit-Brekzie

Spilit-Brekzie

Tegau, Thüringisches Schiefergebirge
Spilit-Brekzie
Foto: IGW

Fundort: Tegau, Thüringisches Schiefergebirge

Alter: ca. 370 Millionen Jahre

Tegau, Thüringisches Schiefergebirge
Tegau, Thüringisches Schiefergebirge
Foto: Google Maps

Spilit-Brekzie ist ein Gestein, das aus einer Kombination von Spilit und Brekzie besteht. Um eine Beschreibung von Spilit-Brekzie zu liefern, ist es jedoch notwendig, Informationen über Spilit und Brekzie separat zu betrachten.

Spilit ist ein vulkanisches Gestein, das hauptsächlich aus basaltischer Zusammensetzung besteht. Es entsteht durch die schnelle Abkühlung von basaltischer Lava an der Erdoberfläche. Spilit ist in der Regel feinkörnig und weist eine dunkle Farbe auf, die von dunkelgrau bis schwarz reichen kann. Es enthält verschiedene Minerale wie Plagioklas-Feldspat, Pyroxen, Olivin und möglicherweise Magnetit. Die Zusammensetzung und Eigenschaften von Spilit können je nach geologischer Region variieren.

Brekzie hingegen ist ein Sedimentgestein, das aus eckigen Gesteinstrümmern besteht, die durch eine feinkörnige Grundmasse verkittet sind. Diese Gesteinstrümmer können verschiedene Größen und Zusammensetzungen haben. Die Entstehung von Brekzien erfolgt in der Regel in der Nähe des Ortes, an dem die Zertrümmerung des Ausgangsmaterials stattgefunden hat. Es gibt verschiedene Arten von Brekzien, darunter sedimentäre, vulkanische, diagenetische, tektonische und Impaktbrekzien.

Spilit-Brekzie ist somit ein Gestein, das die Eigenschaften und Zusammensetzung von sowohl Spilit als auch Brekzie aufweist. Es besteht aus eckigen Gesteinstrümmern, die in einer feinkörnigen Matrix aus Spilit verkittet sind. Die genaue Zusammensetzung und Erscheinung von Spilit-Brekzie kann von Fall zu Fall variieren, abhängig von den spezifischen Eigenschaften des Spilits und der Brekzie, die in der Bildung des Gesteins involviert sind.

Fundort des Gesteins Spilit-Brekzie in der Nähe der Ortschaft Tegau
Fundort des Gesteins Spilit-Brekzie in der Nähe der Ortschaft Tegau
Foto: Thomas Voigt