Mineralogische Sammlung

Die 1779 gegründete Mineralogische Sammlung ist eine der ältesten und größten deutschen Universitätssammlungen. Mit einem Bestand von ca. 80.000 Objekten ist sie intensiv sowohl in Forschung als auch Lehre der Geo- und Biogeowissenschaften eingebunden.

Pseudomorphose von Quarz nach Calcit (Fundort Fontainebleau bei Paris/Frankreich), ca. 40 cm breit. Das Objekt wurde 1816 von Dr. Donner aus Berlin nach Jena an die "Societät für die gesammte Mineralogie zu Jena"  geschenkt.
Pseudomorphose von Quarz nach Calcit (Fundort Fontainebleau bei Paris/Frankreich), ca. 40 cm breit. Das Objekt wurde 1816 von Dr. Donner aus Berlin nach Jena an die "Societät für die gesammte Mineralogie zu Jena" geschenkt.
Foto: Anne Günther (Universität Jena)
Dr. Birgit Kreher-Hartmann

Mineralogische Sammlung
Sellierstraße 6
07745 Jena

Öffnungszeiten:
Montag und Donnerstag
13:00 bis 17:00 Uhr

nach Vorankündigung,
Sonntag 13:00 bis 17:00 Uhr

... sowie nach Vereinbarung.

Neben dem regionalen Schwerpunkt (Minerale aus der Trias rund um Jena) und einer systematischen Sammlung mit weltweiten Fundpunkten unter besonderer Berücksichtigung Thüringer Vorkommen enthält die Sammlung auch eine beachtliche Anzahl von Meteoriten und Tektiten.
Als Besonderheit enthält sie auch die Sammlung der ersten geowissenschaftlichen Gesellschaft Europas. Die Mitglieder dieser 1797 gegründeten "Societät für die gesammte Mineralogie zu Jena" aus ganz Europa bereicherten durch Eigenfunde und die Überlassung ganzer Mineral- und Gesteinssuiten die Sammlung.

Publikationen

  • Klaus Heide, Birgit Kreher-Hartmann, 2000: Die mineralogische Sammlung. Informationsheft / Sammlungsführer, Jena (Universität)
  • Birgit Kreher-Hartmann, 1999: Zur Struktur der Sammlung der "Societät für die gesammte Mineralogie zu Jena" um 1800. In: European Journal of Mineralogy, Heft Beiheft 1