Wie lang dauern hydrothermale Erz-bildende Prozesse? In einer neuen Publikation von Prof. Majzlan und Kollegen wird dieser Frage mit Hilfe von Diffusionsmodellierungen nachgegangen.
Aktuelles aus der Allgemeinen und Angewandten Mineralogie
In einer neuen Publikation von Prof. Majzlan und Kollegen werden die Ergebnisse von thermodynamischen und kristallographischen Untersuchungen verschiedener Arsenat-Minerale vorgestellt.

Diese neue Publikation beschäftigt sich mit Thallium als Spurenelement in Pyrit.

Jeweils dienstags von 9 bis 10 Uhr treffen wir uns zum Mineralogischen Seminar - in Präsenz - im Hörsaal des Hauses Sellierstr. 6! Beginn ist der 18. Oktober 2022.

Obwohl Tellur ist ein selten vorkommendes Element in der Erdkruste ist, ist die Anzahl der bekannten Te-Minerale im Verhältnis zur Häufigkeit sehr hoch. Eine neuen Publikation von Prof. Majzlan liefert Ergebnisse der thermodynamsichen Untersuchung von Te-Phasen um die Vielfalt von Tellur zu verstehen.

Unter Beteiligung von Prof. Majzlan ist es einem Team von Forschenden aus Deutschland, der Slowakei und und Tschechien gelungen einen neues Mineral zu entdecken und zu beschreiben. Das Mineral kommt aus der Tetraedrit-Tennantit-Gruppe und trägt den Namen Argentotetraedrit-(Cd) mit der chemischen Formel Ag6[Cu4Cd2]Sb4S13

Saure Grubenwässer (Acid Mine Drainage, AMD) sind ein ernstes globales Umweltproblem. Die Prognose zukünftiger AMD's sind deshalb von großer Wichtigkeit. In einer neuen Publikation unter Beteiligung von Prof. Majzlan wird ein neuer Ansatz aus dem Bereich des maschinellen Lernens vorgestellt.

Eine neue Publikation von Prof. Majzlan und Kollegen beschäftigt sich mit der Adsorptionsfähigkeit von Zeolithen und deren Eignung zur Entfernung von Schadstoffen aus dem Wasser.

Die Verwitterung von Erzmineralen verläuft über anfängliche Übergangsprodukte bis hin zu vielen kristallinen Sekundärmineralen. In dieser Fallstudie über die Verwitterung von Uraninit wurden mithilfe der 3D-Elektronenbeugung einige Nanokristalline Phasen untersucht und beschrieben.

Parahibbingit wurde 2021 durch die Internationale Mineralogische Vereinigung (IMA) als neues Mineral akzeptiert. In einer jetzt erschienen Publikation werden dessen Eigenschaften und Bedeutung sowie die Unterschiede zum Mineral Hibbingit genauer beschrieben.

Eine neue Publikation von Prof. Majzlan und Kollegen zeigt neue und spannende Daten aus der direkten Datierung von Erzmineralen und zeigt wie deren Entstehung mit großen tektonischen Prozessen in der Vergangenheit in Verbindung steht.

Hydrothermale Prozesse sind u.a. für die wirtschaftliche Anreicherung von Metallen verantwortlich, weshalb das Verständnis dieser Prozesse nicht nur grundlegende Informationen über die Bildung von Erzlagerstätten liefert, sondern auch zu besseren Explorationsstrategien führen kann. Ein wichtiger Ansatz um diese Prozesse besser zu verstehen sind Modellierungen sowie die thermodynamischen Eigenschaften der beteiligten Minerale, wie Prof. Majzlan et al. nun in einer neuen Publikation zeigt.
